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Hallo, ich bin Sabrina – Deine Unterstützung für entspannte Ernährung im Familienalltag!

Ich bin Mutter, Kita-Köchin und Ernährungsberaterin mit einer großen Leidenschaft: Eltern dabei zu helfen, das Thema Ernährung einfacher und stressfreier zu gestalten.

Mein Ziel ist es, dir zu zeigen, wie du den Druck rausnehmen und Mahlzeiten in einen Moment der Freude und Verbindung verwandeln kannst – nährstoffreich, bedürfnisorientiert und alltagstauglich. Gemeinsam schaffen wir es, dass Ernährung für dich und dein Kind zu einer Quelle der Leichtigkeit wird.

Warum heimliches Essen bei Kindern passiert und wie wir es lösen können

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Heimliches Essen bei Kindern –

Was steckt dahinter?

Hast du schon einmal heimlich gegessenes Papier von Süßigkeiten gefunden, das dein Kind versteckt hat? Diese Situation kennen viele Eltern und sie stellt uns vor die Frage, wie wir damit umgehen sollen. In diesem Artikel möchte ich die Gründe für heimliches Essen bei Kindern erläutern und praktische Tipps geben, wie wir als Eltern besser damit umgehen können. Denn oft stecken hinter solchen Verhaltensweisen tiefere, von uns selbst unbewusst vermittelte Botschaften.

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Gesundes Essverhalten fördern

So förderst du ein gesundes Essverhalten

Verbote haben einen großen Reiz, besonders wenn man sich unbeobachtet fühlt. Kinder sind da keine Ausnahme. Sie haben oft bestimmte Verhaltensweisen von uns Erwachsenen übernommen oder wir haben sie ihnen unbewusst beigebracht, wie zum Beispiel aus Langeweile, Stress, Traurigkeit oder als Belohnung zu essen.

 

Eltern sind große Vorbilder. Also frage dich: Isst du selbst heimlich? Schleichst du dich an den Schrank, wenn dein Kind abgelenkt ist? Oder wird die Tüte Chips rausgeholt, wenn dein Kind im Bett ist?

Kommt dein Kind dann doch unerwartet um die Ecke, wird ganz schnell Alles beiseite, unter die Decke geräumt oder hinter das Sofa geworfen? Kinder sind nicht doof. Sie merken sich solche Dinge und nehmen sie als 'normal' wahr. Für sie wird heimliches Essen dann zu einer akzeptierten Verhaltensweise.

 

Wenn wir selbst heimlich Süßigkeiten essen, vermitteln wir unseren Kindern unbewusst, dass das normal ist. Süßes isst man heimlich, und das schlechte Gewissen wird gleich mitgeliefert, weil man ja 'eigentlich' keinen Süßkram essen sollte.

Warum heimliches Essen oft attraktiver ist

Kinder essen heimlich, weil dann niemand da ist, der meckert und bestimmt, was gegessen wird und wann genug ist. In diesen Momenten können sie selbst bestimmen, was und wieviel sie essen möchten. Autonomie ist für Kinder etwas sehr Wichtiges. Wenn sie die Kontrolle über ihr Essverhalten haben, fühlen sie sich unabhängig und selbstbewusst. Heimliches Essen ermöglicht es ihnen, dieses Gefühl der Kontrolle zu erleben, ohne die ständige Überwachung durch Erwachsene. Dies verstärkt den Reiz des Verbotenen und macht das heimliche Essen noch attraktiver.

 

Ein Tipp für den Umgang damit: Lass dein Kind am Esstisch auch zu den Mahlzeiten selbst entscheiden, was und wieviel es von dem angebotenen Essen möchte. Autonomie ist etwas ganz Wichtiges für Kinder und fördert ein gesundes Essverhalten.

Essen zur Gefühlsbewältigung

Kinder greifen oft zu Essen, um mit ihren Emotionen umzugehen. Sie können heimlich essen, weil sie versuchen, Gefühle wie Langeweile, Stress oder Traurigkeit zu bewältigen. In solchen Momenten bietet das Essen eine schnelle und einfache Möglichkeit, sich besser zu fühlen, besonders wenn sie denken, dass sie dafür nicht verurteilt werden. Sie haben es ja oft von uns gelernt und denken, dass es richtig ist, so seine Gefühle „runter zu schlucken“. Auch, wenn man es nicht wahr haben möchte, aber auch Kinder können schon unter Stress leiden. Schulnoten, Ärger mit dem/ der besten Freund/-in, viele Termine und wenig Zeit wirklich zur Ruhe zu kommen,…

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Kinder lernen durch Nachahmung

Kinder lernen durch Nachahmung

Eltern sind große Vorbilder für ihre Kinder. Frage dich selbst: Isst du heimlich? Schleichst du dich an den Schrank, wenn dein Kind abgelenkt ist? Isst du heimlich, wenn dein Kind im Bett ist? Kinder sind nicht doof. Sie merken sich solche Dinge und nehmen sie als normal wahr. Für sie wird heimliches Essen dann zu einer akzeptierten Verhaltensweise. Erkennst du dich in diesen Situationen wieder?

 

Vermeidung von Verboten

Anstatt Süßigkeiten zu verbieten, esst Süßes gemeinsam und schmeckt genau hin: Wie schmeckt es? Ist es lecker oder doch vielleicht zu süß? Esst ihr aus Hunger? Aus Lust? Löst es das „Problem“? Macht es satt? Fröhlich? Ist die Langeweile weg? Persönliche Anekdote: „Ich habe gemerkt, dass mein Kind viel mehr über sein Essverhalten nachdenkt, wenn wir gemeinsam darüber sprechen und Süßes bewusst genießen.

 

Förderung von Autonomie

Lass dein Kind am Esstisch auch zu den Mahlzeiten selbst entscheiden, was und wieviel es von dem angebotenen Essen möchte. Autonomie ist etwas ganz Wichtiges für Kinder und fördert ein gesundes Essverhalten.

 

Emotionale Bedürfnisse erkennen und ansprechen

Hilf deinem Kind, seine Gefühle zu erkennen und zu benennen. Anstatt heimlich zu essen, sollte es lernen, seine Emotionen offen auszudrücken. Beispiel: „Ich sehe, dass du traurig bist. Möchtest du darüber sprechen?“

Biete deinem Kind alternative Strategien an, um mit Emotionen umzugehen, wie zum Beispiel Malen, Spielen, Bewegung oder das Führen eines Tagebuchs. Bespreche mit deinem Kind seine Gefühle. Beschreibe vielleicht einmal deine eigenen. Bist du gerade mies gelaunt? Erkläre warum das so ist und wie sich das anfühlt. Wo fühlst du das? Ein Klos im Hals oder ein Kribbeln im Bauch? Klingt komisch, aber das hilft deinem Kind, seine Gefühle besser zu verstehen und zu erklären. Damit lernt es, was ihm in seinem Gefühlschaos besser helfen könnte, als etwas zu essen- und du vielleicht auch! 😉

 

Stressbewältigung lernen

Zeige deinem Kind Techniken zur Stressbewältigung wie tiefes Atmen, Yoga oder Meditation. Diese Methoden können helfen, den Drang nach emotionalem Essen zu verringern. Sorge für ausreichend Ruhezeiten. Man muss nicht pausenlos beschäftigt werden. Kinder mögen es auch einmal nichts zu tun.

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Keine Kategorisierung von Lebensmitteln

Keine Kategorisierung von Lebensmitteln

Vermeide es, Lebensmittel in "gesund" und "ungesund" zu kategorisieren. Kinder können sehr gut in diese Kategorien einteilen. Geleichzeitig verbinden sie "gesund" aber oft mit "mag ich nicht" und "ungesund" mit "lecker". Das Kategorisieren von Lebensmitteln ist ein indirektes Verbot. „Sollte ich nicht – schmeckt aber so gut!“. Ebenso, wenn das Essen von Süßigkeiten mit ständigen Kommentaren begleitet wird: „Ist Heute eine Ausnahme!“, „Ist eigentlich viel zu viel Zucker drin!“, „Darf man aber nicht täglich essen!“, „Hat viel zu viele Kalorien!“.

All das fördert das Verlangen nach der „verbotenen“ Frucht.

Warum Verbote oft das Gegenteil bewirken

Ein häufiges Problem ist, dass Verbote oft einen großen Reiz ausüben, besonders wenn man sich unbeobachtet fühlt. Wenn Kinder merken, dass Süßigkeiten verboten sind, wollen sie sie umso mehr. Dies ist ein natürliches Verhalten, das auch Erwachsene oft zeigen. Denk daran, wie verlockend eine verbotene Schokolade wirkt, wenn du weißt, dass niemand zusieht.

Ein weiterer Punkt ist, dass viele von uns Erwachsenen bestimmte Verhaltensweisen vorleben, wie zum Beispiel aus Langeweile, Stress oder als Belohnung zu essen. Kinder beobachten und übernehmen diese Verhaltensweisen. Hast du schon einmal bemerkt, wie oft du selbst aus Stress zur Schokolade greifst?

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7 Tipps, um heimliches Essen zu minimieren

Zusammenfassung der Tipps

  1. Offener Umgang mit Essen: Vermeide es, Lebensmittel in "gesund" und "ungesund" zu kategorisieren. Kinder können sehr gut in diese Kategorien einteilen und verbinden "gesund" oft mit "mag ich nicht" und "ungesund" mit "lecker". Sprich offen mit deinem Kind über Süßigkeiten und warum wir sie genießen sollten, ohne sie zu verbieten.

  2. Gutes Vorbild sein: Lebe ein gesundes Essverhalten vor. Wenn du selbst nicht heimlich isst, wird dein Kind das auch nicht tun.

  3. Vermeidung von Verboten: Anstatt Süßigkeiten zu verbieten, esst Süßes gemeinsam und schmeckt genau hin: Wie schmeckt es? Ist es lecker oder doch vielleicht zu süß? Esst ihr aus Hunger? Aus Lust? Löst es das „Problem“? Macht es satt? Fröhlich? Ist die Langeweile weg?

  4. Förderung von Autonomie: Lass dein Kind am Esstisch auch zu den Mahlzeiten selbst entscheiden, was und wieviel es von dem angebotenen Essen möchte. Autonomie ist etwas ganz Wichtiges für Kinder und fördert ein gesundes Essverhalten.

  5. Emotionale Bedürfnisse erkennen und ansprechen: Hilf deinem Kind, seine Gefühle zu erkennen und zu benennen. Anstatt heimlich zu essen, sollte es lernen, seine Emotionen offen auszudrücken. Beispiel: „Ich sehe, dass du traurig bist. Möchtest du darüber sprechen?“

  6. Alternative Bewältigungsstrategien: Biete deinem Kind alternative Strategien an, um mit Emotionen umzugehen, wie zum Beispiel Malen, Spielen, Bewegung oder das Führen eines Tagebuchs.

  7. Stressbewältigung lernen: Zeige deinem Kind Techniken zur Stressbewältigung wie tiefes Atmen, Yoga oder Meditation. Diese Methoden können helfen, den Drang nach emotionalem Essen zu verringern.

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Vorbild und Freiheit

Positive Gewohnheiten durch Vorbild und Freiheit

Kinder lernen durch Beobachtung und Nachahmung. Indem wir ihnen ein gesundes Essverhalten vorleben und ihnen die Freiheit geben, selbst zu entscheiden, können wir ihnen helfen, positive Gewohnheiten zu entwickeln. Wenn wir offen und ehrlich mit ihnen umgehen und Verbote vermeiden, reduzieren wir den Reiz des Verbotenen und fördern eine gesunde Beziehung zu Lebensmitteln.

Kinder werden auch in Zukunft immer wieder ihre Grenzen austesten. Wenn das heimliche Essen nicht zur Gewohnheit wird, lass sie! Es gehört zur Entwicklung dazu. Nicht jedes versteckte Bonbon-Papier ist eine Gefahr für das Gewicht oder die Seele deines Schatzes. Registriere das nur achtsam und halte das Verhalten im Auge. Dann kannst du bei bedarf einschreiten und handeln.

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Sei achtsam und teile deine Erfahrung

Es ist wichtig, dass wir uns bewusst machen, welche Verhaltensweisen wir unseren Kindern vorleben. Durch kleine Änderungen können wir eine große Wirkung erzielen. Probiere die Tipps aus und beobachte, wie sich das Essverhalten deines Kindes verändert. Ich lade dich ein, mit mir deine Erfahrungen zu teilen und lass uns gemeinsam voneinander lernen. Lese meine anderen Blogartikel für weitere nützliche Tipps und Tricks rund um das Familienleben und gesunde Ernährung.

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